Kingsfleet Skippers Conference in Oskarshamn Schweden
Die diesjährige Skippers Conference stand unter dem Titel "Fill my sails". Es waren viele Skipper und noch mehr Crewmitglieder aus fünf Nationen zusammen gekommen. Aus Deutschland kamen wir mit 8 Leuten nach Schweden. Damit wären wir schon recht viele und doch mussten leider vorher noch welche absagen.
Ein paar Begriffe wurden an diesem langen Wochenende besonders geprägt . Da wäre einmal der "elevator", "helige ande", "Fika" und der "lila Drache". Diese Begriffe reichen fast aus, um alles zu erklären.
Jeden Morgen und Abend bekamen wir einen Input der mit unserem Thema zu tun hatte. So hörten wir in einem Input, von dem "elevator". Das ist ein Ort an dem wir dem heiligen Geist begegnen und uns von ihm verändern lassen können. Wir gehen rein in diesen Fahrstuhl und kommen nach dem "Pling" verändert wieder heraus. Ist das nicht total cool? So einfach kann es sein, sich verändern zu lassen. Denn der heilige Geist ist immer da, wir müssen uns nur auf ihn ausrichten. Oder besser gesagt unsere Segel.
"Helige ande" (heiliger Geist - schwedisch) war einfach immer da. Denn er ist der Wind der unsere Segel füllen will. Wir müssen ihn nur lassen. Ein toller Vergleich war, dass der heilige Geist wie ein Spotlight für Jesus ist. Wir Preisen nicht das Licht an sich sondern den, der im Licht ist. Es ist so leicht zu vergessen, das der heilige Geist uns dahin führen will wo Gott uns haben möchte. Und uns ist klar geworden, dass auch wenn unsere Segel voll zu sei scheinen, dass nicht unbedingt bedeutet, dass wir die ganze Kraft nutzen. Es ist an uns unsere Segel dem Wind auszurichten. Wir brauchen gar nicht mehr Wind, sondern nur die richtige Segelstellung.
"Fika" war auch ein sehr beliebtes Wort. Für die 72 Stunden die wir dort waren hatten wir 17 Stunden Zeit zum essen. Das klingt so viel wie es war. Zwischen den drei Hauptmahlzeiten gab es am Tag noch mindestens drei "Fika" also kleine Zwischenmahlzeiten. Das war sehr gut und war immer ein super Ort um sich mit anderen über Gott und die Welt auszutauschen. So kamen gute Gespräche zustande. Wo auch die Sprachbarriere keine Rolle mehr spielte.
Ihr fragt euch sicher was es mit dem "lila Drache" auf sich hat. Das will ich euch sagen. Am Samstag Abend hatten wir ein großes Dinner. Sehr viel Fisch und andere typisch schwedische Gerichte. Und danach trafen wir uns zu einem bunten Abend woran sich jede Crew beteiligen konnte. Das ging von YouTube Videos über lustige (wirklich erlebte) Geschichten heißt zu unserem "lila Drache". Denn wir erzählten eine endlos Geschichte. Dort stehen wir in einer Reihe und führen die Geschichte fort in dem wir sagen "ja genau" (oder im Fall der englischen Sprache "yes ideed") und so erzählten wir von einem " lila Drache" der schwimmen wollte, dann lieber eine "Fika" hatte und schließlich alle Menschen aß.
Im Laufe des Tages hörten wir von den anderen Organisationen wie das letzte Jahr für Sie war und welche Aussichten es für dieses Jahr gibt. Nachdem wir gehört hatten was bei den einzelnen so los ist, wurden sie in die Mitte gestellt und es wurde für Sie gebetet. In allen Sprachen, denn wir müssen es nicht verstehen, aber Gott hört alles und versteht es auch.
Außerdem gab es noch zwei Highlights. Am Freitag Nachmittag fuhren wir zwei Stunden mit der "Shalom" (das schwedische Missionsschiff) raus und hatten so die Möglichkeit Schweden auch mal von der Wasserseite zu sehen. Es ist wirklich ein lustiges Gefühl mit so vielen Skippen und Crewmitgliedern an Bord eines Schiffes zu sein.
Und am Samstag Nachmittag hatten wir die Möglichkeit uns das Schiff der Küstenwache anzugucken. Das wurde in Deutschland gebaut. Dort gab es eine englische Gruppe und eine schwedische. Die Tour war interessant, und gab uns einen coolen Einblick in die offizielle Seefahrt.
Auch für die anderen war es eine wirklich gute Zeit in der wir viel gelernt haben und auftanken konnten.
"Ich bin begeistert von Schweden, den tollen Menschen, mit denen ich in Oskarshamn sein durfte, den Schiffen und Projekten in ganz Europa und zu guter letzt -oder vor allem- von unserem Gott, der uns dieses Wochenende geschenkt hat. Meine Highlight war der Samstag mit wunderbarem Sonnenschein. An diesem Tag durfte ich ein bisschen mehr von Schweden sehen und habe es genossen Menschen aus vielen Ländern kennenzulernen und von ihnen ermutigt zu werden. Gott weiß genau, wie er uns etwas Gutes tuen kann und er tut es gerne. " (Mimi Heimann)
" Ich bin beeindruckt von der Atmosphäre; so viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen, Hintergründen, Arbeitsfeldern... aber alle machen sich EINS, weil sie sich durch Jesus verbunden wissen. Die Sprachbarriere spielt eine sehr untergeordenete Rolle, irgendwie kriegt man sich verständigt, selbst wenn man manchmal nicht weiß, wie es plötzlich ging. Auch die Gastfreundschaft der Schweden war überwältigend - uns fehlte es an nichts (abgesehen vom Schlaf...) und für die nächsten drei Tage brauchen wir vermutlich auch nichts mehr essen ;-) Vom geistlichen Teil wird mir der "Elevator" in Erinnerung bleiben, Gott möchte uns durch seinen Geist regelmäßig (täglich) weiterverändern, wenn wir ihn lassen und den Schritt in den Fahrstuhl wagen. Und ich bin fasziniert von einem kleinen Jungen, der seinen Glauben selbstverständlich und offen lebt und damit zum Vorbild wird und in das Leben anderer Menschen hineinspricht." (Christina Becker)
PS: Die Skippers Conference 2016 findet vom 31.3-3.4 in Deutschland statt. Also haltet euch den Termin frei.
Bilder von den Tagen findet ihr in unserer Gallerie.